Grabgestaltung

Grabgestaltung und Pflege: Ein würdevolles Erbe bewahren

Die Organisation einer Bestattung ist eine emotionale Herausforderung, die viel Vorbereitung erfordert. Doch auch nach der Bestattung gibt es wichtige Aufgaben zu erledigen, insbesondere wenn es um die Grabgestaltung geht. In diesem Blogbeitrag erhalten Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Grabpflege und wertvolle Tipps, um die Grabstätte eines geliebten Menschen in Ehren zu halten.

Wer ist für die Grabpflege verantwortlich?

Die Zuständigkeit für die Grabpflege ist nicht einheitlich gesetzlich geregelt. Grundsätzlich liegt die Verantwortung bei der nutzungsberechtigten Person, die den Vertrag zur Grabstättenerwerbung unterzeichnet hat. Wenn die verstorbene Person selbst diese Person ist, geht das Nutzungsrecht auf die Erben über. Bei Familiengräbern liegt die Pflicht zur Grabpflege ebenfalls bei der nutzungsberechtigten Person, und zwar für die gesamte Grabstätte. Es ist jedoch möglich, das Nutzungsrecht zu übertragen, um die Pflege unter den Erben aufzuteilen.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten habe ich bei der Grabpflege?

Die Möglichkeiten der Grabgestaltung hängen von der jeweiligen Friedhofsordnung ab. Sie kann Vorschriften zur Umrahmung des Grabes mit Hecken, zur Verwendung von Begrenzungssteinen und anderen Aspekten der Grabgestaltung festlegen. In einigen Fällen kann die Verwendung von Kies oder Rindenmulch zur Unkrautbekämpfung erlaubt sein, während andere Friedhöfe dies untersagen. Die genauen Vorschriften zur Grabgestaltung sollten Sie daher immer in der jeweiligen Friedhofsordnung nachlesen.

Grabpflege ist Naturschutz

Friedhöfe haben auch eine wichtige ökologische Bedeutung, insbesondere in Großstädten, wo sie als grüne Oasen dienen. Die örtlichen Friedhofssatzungen regeln die Grabbepflanzung und den Schutz von Bäumen, Sträuchern und der Artenvielfalt. Neben dem Umweltschutz ist eine würdevolle Gestaltung des Friedhofs ein weiterer Grund für die Vorschriften zur Grabpflege.

Die erste Grabbepflanzung nach der Beerdigung

Nach einer Urnenbestattung kann das Grab sofort bepflanzt und gestaltet werden, während sich bei einer Sargbestattung die Erde zunächst setzen muss. Dies dauert in der Regel sechs bis zwölf Monate. Während dieser Zeit empfiehlt es sich, vorläufige Grabbepflanzungen vorzunehmen. Eine Erstbepflanzung im Winter ist hingegen nicht unbedingt sinnvoll. Während der kalten Jahreszeit bietet es sich daher an, das frische Grab noch nicht vollständig zu bepflanzen, die Grabstelle mit einem Gesteck oder Reisig zu dekorieren und mit der eigentlichen Bepflanzung bis zum Frühling zu warten.

Die passende Erde für das Grab

Bei der Wahl der Erde für das Grab stehen zwei Optionen zur Verfügung: normale Blumenerde oder spezielle Graberde, die mit Torf versetzt ist und eine dunklere Farbe aufweist. Viele Hinterbliebene bevorzugen bei der Grabpflege aus optischen Gründen die dunkle Graberde.

Die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Gräbern ist nicht erlaubt, aber organische und mineralische Düngemittel können verwendet werden. Im Verlauf der Jahre kann es außerdem immer wieder vorkommen, dass sich ein Grab senkt. In diesem Fall sollte man im Rahmen der Grabpflege den abgesenkten Boden verfestigen und im Anschluss mit Erde auffüllen.

Pflegeleichte Pflanzen für die Grabgestaltung

Um die Grabpflege zu erleichtern, sind mehrjährige Bodendecker eine gute Wahl, insbesondere immergrüne Arten wie Efeu, Immergrün oder Bruchkraut. Diese Pflanzen unterdrücken Unkrautwuchs und sind kostengünstig, da sie nicht ständig ausgetauscht werden müssen. Die Wahl der Pflanzen sollte auch von den Lichtverhältnissen und der Bodenbeschaffenheit abhängen. Großwüchsige Sträucher oder Bäume sind oft durch Friedhofssatzungen eingeschränkt. Falls Sie sich unsicher sind, welche Pflanzen sich eignen, sollte sich durch die Friedhofsordnung oder bei Experten informieren.

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