Biodiversität - mehr Grün in der Stadt

Biodiversität- Welchen Beitrag kann der Garten- und Landschaftsbau leisten?

Der Begriff Biodiversität bezeichnet im Garten- und Landschaftsbau die biologische Lebensvielfalt. Zur Zeit geht die Biodiversität weiter zurück, was unter anderem am Klimawandel liegt. Um die Ursachen des Rückgangs von Biodiversität zu bekämpfen und der Klimaerwärmung entgegen zu wirken, müssen Viele tätig werden und handeln. Auch der Garten- und Landschaftsbau kann einen Beitrag dazu leisten.

Funktion der Biodiversität

Die Biodiversität erbringt für die Umwelt wichtige Ökosystemleistungen. Durch den Rückgang der Biodiversität, leiden diese Leistungen erheblich. Dabei geht es um die negative Beeinflussung von fundamentalen Prozessen. Die Bodenbildung, die die Artenvielfalt normalerweise anregt, nimmt ab. Auch der Ablauf von wichtigen Kreisläufen, wie der Klima-, der Wasser- und der Nährstoffkreislauf, ist beeinträchtigt.

Ursachen für den Verlust von Biodiversität

Verschiedene Faktoren sind verantwortlich für den Verlust der biologischen Vielfalt. Dazu gehört die Einengung von Lebensräumen bzw. der Eingriff in Lebensräume, dadurch werden verschiedene Arten in ihrer Fortpflanzung behindert. Besonders durch den Ausbau von Straßennetzen werden Lebensräume zerschnitten und eingeengt. Populationen werden geschwächt und es kommt im schlimmsten Fall sogar zum Artensterben.

Böden werden heute zunehmend gedüngt, und sehr häufig überdüngt: große Mengen an Nährstoffen wie Stickstoffe und Phosphor gelangen in die Natur: Dies sorgt für die langfristige Schädigung der Populationen von Tier- und Pflanzenarten. Denn nährstoffliebende Arten verdrängen sensiblere Arten. Allein das lässt die biologischen Vielfalt schrumpfen.

Maßnahmen für mehr Artenvielfalt

Diese Gründe sind nur einige Ursachen der Artenvielfaltskrise. Die Bundesregierung hat mit ihrem „Masterplan Stadtnatur“ schon einen wichtigen Baustein gelegt, viele Kommunen haben sich die Förderung der Biodiversität vorgenommen. Der Masterplan sieht eine Förderung von Projekten zur Erweiterung des Anteils an naturnahen Grün- und Freiflächen in Siedlungsbereichen vor. Die Vielfalt an Naturflächen, Pflanzen-, Tier- und Insektenarten in Städten und Gemeinden soll verbessert werden.

Was kann der Garten- und Landschaftsbau tun?

Was kann der Garten- und Landschaftsbau tun, um die Artenvielfalt zu fördern? Wichtig ist, dass die Biodiversität zunehmend auch in den städtischen Bereichen Einfluss findet, wobei die Garten- und Landschaftsbauer behilflich sein können. Aber auch in anderen Bereichen können Galabauer etwas für die Biodiversität tun.

  • Gartenböden müssen in der Regel keine großen Belastungen aushalten. Sind diese aber versiegelt, verwehrt das Tieren und Pflanzen Lebensraum. Deshalb sollten Gartenböden unbefestigt bzw. entsiegelt sein. So kann Regenwasser von den Böden aufgenommen werden und zum Teil zurück ins Grundwasser gelangen.
  • Innerhalb des Siedlungsraums sollten naturnahe Flächen und öffentliche Grünflächen angelegt werden. Hier kann der Landschafts- und Gartenbau bei der fachgerechten Pflege dieser Flächen behilflich sein, damit diese auch langfristig erhalten bleiben und Wirkung in Bezug auf Biodiversität zeigen können.
  • Durch den Klimawandel haben invasive Arten zunehmend die Möglichkeit, sich durchzusetzen. Diese vermindern die Biodiversität erheblich und können unter Umständen sogar die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. In Kooperation mit dem Garten – und Landschaftsbau können invasive Arten mithilfe technischer, finanzieller und personeller Mittel zurückgedrängt werden.
  • Ein weiterer Beitrag wird bereits mit der sorgfältigen Materialauswahl geleistet. Das Verwenden von regionalen Materialien spart Kosten als auch Kohlendioxid, der bei einem langen Transport entsteht. Weiterhin sollte bei neuen Produkten Langlebigkeit und Nachhaltigkeit eine Rolle spielen.
  • Am besten sollten zudem standortangepasste und heimische Pflanzen und Gehölze bevorzugt werden. Diese sind an die regionalen Klimaverhältnisse angepasst und benötigen weniger Pflege und Wasser. Eine Mischung dieser Pflanzen kann die biologische Vielfalt erheblich steigern. Artenreiche Vegetation übersteht extreme Wetterlagen am besten. Nicht alle Pflanzen leiden dabei in gleicher Art und Weise. Bei Hitze zum Beispiel werden sensiblere Pflanzen von den robusteren Pflanzen geschützt.

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